Leichtmetallräder bieten meist keine verbesserten Fahrleistungen, höhere Sicherheit oder größeren Komfort; sie dienen dem Erscheinungsbild eines Fahrzeugs. Wenn Räder besonders leicht gebaut sind, wie beispielsweise Magnesiumräder, verringern sich die ungefederten Massen, was das Fahrverhalten günstig beeinflusst. Selten wird die Kühlung der Bremsen (größere Luftdurchlässigkeit gegenüber einem typischen Stahlrad) verbessert, weshalb einige Fahrzeughersteller Leichtmetallräder für Sommerreifen, seltener auch für Winterreifen, vorschreiben. Sollte die Bremsanlage eine Felge von mindestens 18 Zoll Durchmesser verlangen, wie es zum Beispiel bei einigen aktuellen Sportwagen der Fall ist, so besteht ausschließlich die Möglichkeit, auch bei Winterbereifung Leichtmetallräder einzusetzen. In älteren Fahrzeugscheinen gab es einen Vermerk, falls ausschließlich Leichtmetallräder verwendet werden dürfen, wobei auch hier zwischen Sommer- und Winterrädern unterschieden wurde.

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Das Geschäft mit den Felgen – im Grunde sei es «ein reines Imagegeschäft», sagt Prof. Paolo Tumminelli von der Köln International School of Design. Denn andere Felgen als die Werksware anzubringen, gehört zu den beliebtesten Maßnahmen, um sein Auto zu individualisieren. Das hat einen handfesten Grund: «Im Budgetbereich ist es die einfachste Möglichkeit, sein Fahrzeug zu verändern», sagt Schmidtke.

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